Aminosäuren und Neurotransmitter
Aminosäuren - Therapie
Warum eine Therapie mit Aminosäuren?
In unserer Leistungsgesellschaft nehmen chronische Müdigkeit, Stress, Überforderung bis hin zum Burnout, Stimmungstiefs oder gar Depressionen zu.
Chronischer Stress führt vielfach zu psychovegetativen Störungen, wie z.B. Gedächtnis- u. Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Leistungsabfall, Stimmungsschwankungen, Erektionsstörungen und Libidoverlust, Ängste.)
Mit der Aminosäuren Therapie ist es möglich dem Körper Aminosäuren* anzubieten, die er selbst nach eigenem Bedarf in die aktiven Formen (wie z.B. Serotonin, das Glückshormon) umwandeln kann. Daher stellt die Therapie mit Aminosäuren eine natürliche Ergänzung oder vielleicht sogar auch einen Ersatz zu den herkömmlichen neuronal wirkenden schulmedizinischen Medikamenten dar.
Ziel der Therapie ist die Regeneration der Neurotransmitter*mit ihren physiologischen Vorstufen, den Aminosäuren und die Wiederherstellung der Balance aktivierender und dämpfender Nervenimpulse. Durch die Regeneration des Nervensystems wird u.a. die Funktion der Hormone normalisiert und verbessert, die neuroentzündlichen Prozesse vermindert.
Die Therapie mit Aminosäuren wird nach einer eingehenden Diagnose individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Sie wird häufig mit weiteren Vitalstoffen, Vitaminen, Spurenelementen, u.ä. ergänzt.
* Was sind Aminosäuren?
Aminosäuren sind die kleinsten Bausteine der Proteine, der Eiweißstoffe.
Ohne Eiweiß (pflanzliches und tierisches Eiweiß) funktioniert nichts im Körper.
Aminosäuren spielen in allen körperlichen Abläufen eine wichtige Rolle.
Besonders im Hirnstoffwechsel sind sie von zentraler Bedeutung. Sie bilden
Die Vorstufen aller Hormone, z.B. Serotonin, Dopamin und DHEA (Vorstufe der Geschlechtshormone).
An welchen Prozessen sind Aminosäuren beteiligt?
Aminosäuren finden sich fast überall im Körper. Sie sind Bausteine für Eiweiß und unverzichtbare Energielieferanten. Darüber hinaus sind sie an regulierenden Mechanismen beteiligt. Insgesamt gibt es 20 Aminosäuren, die über die Nahrung aufgenommen oder vom Körper selbst gebildet werden.
Aminosäuren sind an der Regulation der Hormone und an der Bildung von Enzymen beteiligt. Aber nur 8 der 20 der Enzyme sind essenziell. Das bedeutet, dass der Körper 12 Aminosäuren selbst herstellen kann, wenn er genügend Vitamine erhält. Die übrigen Aminosäuren muss der Körper mit der Nahrung aufnehmen.
Zu den essenziellen Aminosäuren gehören:
- Isoleucin
- Leucin
- Lysin
- Methionin
- Phenylalanin
- Threonin
- Tryptophan
- Valin
Folgende Aminosäuren kann der Körper selbst bilden:
- Glycin
- Alanin
- Serin
- Cystein
- Tyrosin
- Prolin
- Glutaminsäure
- Glutamin
- Asparginsäure
- Arginin
- Histidin
*Was sind Neurotransmitter?
Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, welche für die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn und dem gesamten Körper zuständig sind.
Sie beeinflussen Muskeln, Blutgefäße und die Hormonbildung, aber auch unseren mentalen Zustand, die Schmerzverarbeitung und unseren Schlaf.